Ich darf mich glücklich schätzen und meine Vorbereitung auf der schönen Insel Lanzarote zu verbringen. Das Training läuft super und gut dosiert dank meines Coaches, verletzungsfrei. Klar plant man schon langsam seinen Wettkampfkalender aber zum Glück habe ich keinen Stress schnellst möglich wieder einzusteigen und der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Wenn es jedoch grünes Licht gibt für die ersten Wettkämpfe bin ich bereit und lasse es euch wissen.
Zum Schluss möchte ich die Chance nutzen um Simplon danke zu sagen. Knapp 85.000km und 7 Jahre durfte ich auf verschiedensten SIMPLON Rädern weltweit unterwegs sein. Dabei sind einige Erfolge raus gesprungen, unteranderem der 3. Platz beim Ironman Barcelona sowie Ironman Western Australia, 1. Platz Challenge Aruba, 2. Platz Challenge Rimini und der 4. Platz Challenge Roth, um nur einige Erfolge zu nennen. Ich möchte dem gesamten Simplon TEAM danken, die einen großen Teil dazu beigetragen haben. Ohne eure harte Arbeit und euer Vertrauen, wäre das nicht möglich gewesen.
2021 wird es einen neuen und spannenden Weg geben... stay tuned. Ausserdem wird es noch einen weiteren neuen Unterstützer an meiner Seite geben.
Schon am Start einer Langstrecke dieses Jahr zu stehen, war ein kleines Wunder. Wie schon
erwähnt hatte ich eine super Vorbereitung, so hatte ich mir schon früh das Rennen in Podersdorf raus gesucht. Im 5 Sekunden Abstand ging es auf die Schwimmstrecke wo ich bei rund der Hälfte zur Spitze aufschließen konnte. Die schnellste Schwimmzeit war mir dadurch sicher. Zu Dritt gingen wir aufs Rad und es lief eigentlich recht gut. Die Beine waren gut und ich musste nicht zu hart fahren um im Führungstrio zu bleiben. Ab der Hälfte fing es an Windiger zu werden und es wurde härter. Ich konnte mich Top ernähren dank meines Supports an der Strecke und ich konnte kurz hinter dem 2. Platz vom Rad steigen. 4:18h für die 178 km Rad war eine ordentliche Zeit für mich. Es ging gleich richtig los auf der Laufstrecke doch ich wollte mein eigenes Tempo finden. Es wurde heisser und die Beine schwerer aber ich war immer noch mit einem guten Tempo unterwegs. Bei Kilometer 26 bekam ich ernsthaft Probleme doch ich kämpfte mich aus meinem Loch. Kühlen und ernähren waren der Schlüssel, doch ich merkte langsam das ich immer mehr Kraft verlor und die Beine brannten ordentlich. Bei Kilometer 36 hatte ich wieder einen Hänger doch es war nicht mehr weit und ich hatte eine gute Zeit vor Augen. Im Ziel traute ich meinen Augen nicht….. 8:00:56….. Cool Mit gemischten Gefühlen gehe ich mit dem Ergebnis um, der 5. Platz war nicht das was ich mir erhofft hatte aber die Zeit war schon ordentlich auch wenn es einen Tick zu kurz war. Das Rennen hat mir gezeigt das wir auf einem guten Weg sind Richtung 2022.
Meine nächster Wettkampf wird beim 5150 in Maastricht sein wo ich meinen Titel vom letzten Jahr verteidigen möchte.
Der Leipziger Triathlon 2020 stand unter einem besonderen Stern. Alle waren heiß auf den Wettkampf und so kam es vor, das schon vor dem Wettkampf, ein paar Kampfansagen verteilt wurden, hab ich gehört. Klar wollte ich gewinnen nachdem ich das Rennen schon 6 mal für mich bestimmen konnte. Das Schwimmen lief gut und ich konnte mich in der ersten großen Gruppe festsetzen. Gewohnt schneller Wechsel und so drückte ich gleich hart auf dem Rad und konnte mich direkt absetzen. Nach 1 1/2 Runden konnte ich die Führung übernehmen doch nur kurz, denn es kam gleich Marcus Herbst vorbei gerauscht. Leider hatte ich keinen extra Gang und musste weiter mein Tempo fahren. Das Ziel war es weiter Zeit auf meine Verfolger gut zu machen, ich wußte es wartet ein harter 10km Lauf auf mich. Nicht ganz zufrieden mit meiner Rad Performance doch in einer guten Ausgangsposition begann ich den Laufpart. Ich erwartete keine Wunder den mein Vorsprung auf meine Verfolger war kleiner als erhofft. Nach 3km befand ich mich auf den 3. Platz. Auf dem Weg in die Zweite Runde sah ich mein Dritten Platz in Gefahr. Da hieß es nur „Lauf Junge“. Ich rettete mich mit einem negative Lauf- Split ins Ziel und damit den 3. Platz…… YESSS Die Jungen wilden sind am kommen doch ein kleines Wörtchen durfte ich doch noch mit reden.
Mein nächster Wettkampf wird auf der Langstrecke beim Podersdorf Triathlon sein und das Training läuft weiter nach Plan.
Hallo Leute da draußen, ich hoffe allen geht es gut und ihr macht das beste aus der Sache. Triathlon ist mittlerweile zur Nebensache geworden aber es spielt immer noch eine große Rolle in meinem Leben. Der geplante Saisonstart in Asien wurde abgesagt und auch der Rest der Saison steht auf der Kippe. Ich muss sagen meine Motivation zum trainieren ist sehr hoch. Endlich hat man Zeit um an ein paar Baustellen zu feilen auch ist der Druck weg um JETZT zu performen. Zum Jahreswechsel habe ich meinen Trainer gewechselt und es ist schön zu sehen wie man neue Fortschritte macht.
Da das Training im moment etwas zurück gefahren wurde habe ich mir einen Aushilfsjob gesucht als Spargelstecher beim Bauern neben an. Es ist ein guter Ausgleich und bringt einen auf andere Gedanken. Der erste Monat auf dem Feld ist rum und es klappt besser und besser mit dem Stechen.
Wie geht es jetzt weiter, keiner weiß was genaues deshalb heisst es weiter am Ball zu bleiben und das Training genießen. Ich hoffe das die kleineren Veranstaltungen wie zb der Leipziger Triathlon über die Bühne laufen können. Ich bin momentan fleissig am Material testen und um auch zu schauen was der Körper schon kann. Es ist alles nur Spielerei aber etwas Abwechslung tut gut. Man hat jetzt allerdings auch mal Zeit um in die Dübener Heide zu fahren und seinen Verein besuchen kann also Kaffeepausen sind jetzt erlaubt ;)
Es ist schon fast Tradition meine Saison in Thailand zu beenden, so auch dieses Jahr. Allerdings ging es dieses Jahr zu einem neuen Wettkampfort, nach Pattaya in der Nähe von Bangkok. Das Format war die Sprintdistanz zweimal zu absolvieren, klingt spannend. Das Feld war groß mit vielen für mich unbekannten Namen. Geschwommen wurde im Hafen von Pattaya. Mit Kontakt zur Spitze kam ich aus dem Wasser und auf dem Rad konnte ich schnell die Führung übernehmen. Auf der vollgesperrten Strecke ging es mit Vollgas durch die Stadt. Ich wollte meine stärke ausspielen und ging all out. Mit 1:30min Vorsprung konnte ich vom Rad steigen. Nach 3km beim laufen kam ein Kurzdistanz Spezialist an mir vorbei gefegt. Die zweite Runde Sprintdistanz stand bevor also wieder ab ins Wasser. Es fühlte sich sehr schwer an, hatte ich überzogen? Nach dem Schwimmen hatte ich rund 30 Sekunden Rückstand auf den Sieg. Überraschenderweise konnte ich wieder schnell aufschließen und eine Lücke aufreißen. Mit 1:45min Vorsprung stieg ich vom Rad und ich dachte mir das könnte klappen. Vollgas von Anfang an und ich konnte mir meinen Verfolger bis 1km vor dem Ziel vom Hals halten. Leider reichte es nur für den 2. Platz aber es war ein genialer Wettkampf mit einem guten Fight.
Das Saison Finale stand natürlich beim Laguna Phuket Triathlon an. Nachdem ich letztes Jahr auf dem Podium landete war das Ziel klar. Das Feld war stark, doch alles alles war möglich. Mein Schwimmen war gut auch wenn ich nicht die Spitzengruppe um Michael Raelert und Rüde Wild halten konnte. Als fünfter aus dem Wasser, holte ich mir schnell Luke McKenzie auf dem Rad und später Clinton auf Platz 3. Das hieß Podiumskurs für mich und weiter Vollgas da hinter mir schnelle Läufer wie Tim Meyer lauerten. Die ersten Laufkilometer liefen gut und mit Rund 2min Vorsprung auf meine Verfolger war ich zuversichtlich. Leider holten mich noch 2 schnelle Läufer und ich landete auf dem 5. Platz.
Nach meinem IM auf Malaysia waren es doch solide Resultate.
Heute war Tag 1 für 2020 und ich hab richtig Bock. Die erste Neuerung gibt es auch schon, in der neuen Saison werde ich für den LC Düberner Heide starten. Ich habe Volker und Susanne schon bei vielen Wettkämpfen getroffen und die Chemie passt einfach super. Das hat sich auch auf der Weihnachtsfeier in Radis gezeigt. Ein großes Dankeschön.
Ein Rennen worauf ich mich sehr gefreut habe und auch im Nachhinein muss ich sagen es war die Reise wert. Ich fühlte mich super vorbereitet sowohl körperlich als auch geistlich. Trotzdem hat mich das Ergebnis nicht 100% zufrieden gestellt.
Schon beim Schwimmen verpasste ich die Führungsgruppe deutlich, es fehlt einfach der Punch am Anfang um bei stärkeren Athleten mit zu schwimmen. Schnell fand ich mich in der Führungsposition von der 2 Gruppe wieder und ich fühlte mich von Meter zu meter besser aber zu spät. 7 Mann waren vorne weg und es bildete sich schnell ein 3-4 Manngruppe auf dem Rad. Ich fühlte mich gut war aber sehr vorsichtig um nicht zu überhitzen. Ich finde mich immer mal wieder in der Führung und so konnten wir auch 1-2 Mann abschütteln. Auch hinten raus fühlte ich mich soweit gut doch es fehlte etwas an Energie so das ich mich zusätzlich mit Bananen verpflegen musste. In 7-8 Position kam ich in T2 an und auch hier hatte ich ein gutes Gefühl. Die ersten Schritte waren super und ich fand mein Rhythmus. Jetzt ging es darum nach vorne noch etwas gut zumachen aber auch nicht zu schnell los zu laufen. Yvonne unterstütze mich super und pushte mich nochmal extra. Nach dem Halbmarathon befand ich mich auf dem 6. Platz (minimal Ziel). Nach vorne hatte Andy Potts Probleme und ich konnte ihn einsammeln. Sicher hatte ich auch meine schwere Zeit doch ich konnte sie gut überwinden. Zum Schluss musste ich nochmal aufdrehen da Andy mich wieder überholte. Leider hat mein 4:30 Tempo für die letzten 5km nicht gereicht und ich erreichte auf dem 6 Platz das Ziel. Ich war zufrieden doch ich weiss da ist mehr drinnen für mich.
Nach einer Woche Erholung stehen noch der Pattaya Triathlon und der Laguna Phuket Triathlon an. Jetzt heißt es wieder frisch zu werden um auch auf der kürzeren Distanz was zeigen zu können.
Mein erster Wettkampf dieses Jahr, war im April beim 70.3 Liuzhou, wo ich mich die letzten Tage vor dem Wettkampf auf Phuket im Sport- Resort Thanyapura vorbereitet habe. 1/2 Jahr später nachdem ich meinen letzten harten Block mit dem 70.3 Lanzarote ( 10. Platz) beendet habe, befinde ich mich wieder im Thanyapura- Resort um mich perfekt auf meine letzten Wettkämpfe vorzubereiten. Es sind nicht nur die perfekten Bedingungen mit allen Sportstätten die man sich wünschen kann, das gute Essen sondern auch die Nähe zu meinen nächsten Wettkämpfen warum ich immer wieder hierher komme. Es gibt sehr viel coole Events in Asien.
Nächste Woche geht es zum IM Malaysia wo mich ein hartes Rennen erwarten wird. Ich will jetzt gar nicht über die Hawaii Quali sprechen oder Platzierungen. Ich möchte einfach eine gute Performance zeigen und mit mir zufrieden sein ( was nicht einfach ist).
Zwei Wettkämpfe hatte ich mir vorgenommen um meinen Aufenthalt in Thanyapura etwas interessant zu machen. Nach 1 1/2 Wochen Akklimatisierung in Phuket ging es für mich zum 70.3 Liuzhou nach China. Das Hauptrennen war die Langdistanz in Taiwan, jedoch wollte ich einen kleinen Test vorher bestehen.
Das Wetter am Wettkampftag war sehr regnerisch, aber zum Glück trotzdem warm. Geschwommen wurde im Fluss und ich konnte mich sehr gut in der 6-Mann Spitzengruppe behaupten. Zusammen stiegen wir aus dem Fluss um die 90km auf einem schnellen Kurs in Angriff zu nehmen. Leider lief die Gruppe gar nicht, so entschloss ich mich nach 45km die Führung zu übernehmen und etwas Druck aufzubauen. Leider war ich nicht stark genug, um die Gruppe zu verkleinern, doch mein Ziel war zumindest meine Gegner mürbe zu machen. Schliesslich war es auch für mich ein Test und ich wollte nicht nur herum rollen. In der zweiten Wechselzone angekommen, übernahmen die Laufstarken gleich die Spitze. Bis rund 10km konnte ich den Abstand zum Podium klein halten, doch dann verlor ich mehr Zeit und mußte mich mit dem 6. Platz im Ziel begnügen.
Trotzdem nicht schlecht für den ersten Wettkampf!
Mein Zweites Rennen war die Langstrecke in Taitung, Taiwan. Vom ersten Moment habe ich mich in Taiwan sehr wohl gefühlt. Freundliche Menschen, ruhige Strassen und saubere Umgebung. Presskonferenz, Briefing und Einchecken lief alles reibungslos und war unkompliziert. Auch mit dem Essen kam ich gut zurecht.
Geschwommen wurde in einem großen, warmen See, was für uns Profis hieß, ohne Neo. Ich behauptete mich in der Verfolgungsgruppe, da niemand Michael Raelert folgen konnte. Mit einem guten Gefühl kamen wir als Dreiergruppe aus dem Wasser. Die Temperaturen gingen bis 30Grad rauf und die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch, heißt, man konnte nicht seine normalen Watts fahren. Es lief ganz gut, so das wir gleich einem Begleiter unser Hinterrad zeigen konnten ;) Leider erwischte es mich nach 50km auch, so dass ich dem späteren Sieger nicht mehr folgen konnte. Ruhe bewahren und deinen Rhythmus finden. Das Gefühl war nicht gut aber es ging weiter. Kurz vor Ende der Radstrecke überholte mich der Spanier McKernan, wiederum überholte ich Raelert. Gut dachte ich, immer noch auf Podiumskurs. Nach rund 10km Laufen gab es einen Wendepunkt, der Führende 15 Minuten voraus, Wooow dachte ich. Unbewusst befand ich mich auf dem Zweiten Platz, da ich den Spanier durch meinen schnellen Wechsel überholt hatte. Auch Micha war kurz hinter mir. Das wird eine enge Kiste, doch ich fühlte mich gut. Ab 30 Kilometer wurde ich langsamer und hatte mit Krämpfen zu tun. Zum Glück wurde nicht nur ich langsamer auch Raelert und Cameron Brown hatten Probleme. Der Einzige der noch stark aussah, war der Spanier, der mich kurz darauf auch einsammelte.
Am Ende wurde es der 3. Platz bei der Challenge Taiwan. Gutes Happy End dachte ich!